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Bei dem Cider handelt es sich um ein Getränk aus Apfelwein, der mit Kohlensäure versetzt wurde. Seinen Ursprung hat der Cider, zu deutsch Apfelschaumwein beziehungsweise Apfelsekt und im Französischen Cidre, in England, wo er auf eine mehr als 1000-jährige Tradition zurückblicken kann. Auch heute fehlt das Kultgetränk in keinem britischen Pub und wird Seite an Seite mit Bier getrunken. Doch nicht nur in den Ursprungsländern England und Frankreich wird der moussierende Apfelwein produziert, sondern auch in den deutschen Bundesländern, in den Staaten Südeuropas, Spanien sowie in Portugal mit der dazugehörigen Hauptinsel Madeira.

Das „flüssige Gold“ wie der Apfelcider auch noch genannt wird, ist aufgrund seines frischen, milden, fruchtigen Geschmacks vor allem in den Sommermonaten sehr gefragt, und das von Frauen und Männern. Natürlich können Sie dieses spritzige, frisch-fruchtige Getränk auch mit diversen Speisen kombinieren. Welche dies sind, was ein Apfelcider ist, welche Geschichte sich hinter dem Getränk verbirgt, wie der Apfelsekt hergestellt wird, welche Geschmacksrichtungen es gibt und wie er richtig getrunken wird, all das erfahren Sie in den nachfolgenden Ausführungen.

Cider – seine Geschichte

Schon circa 400 vor Christus berichtete der Grieche Herodot von Halikarnassos, ein Geschichtsschreiber und erster Reiseschriftsteller der Antike, dass ein Stamm in der heutigen Stadt Side in Kleinasien beziehungsweise Anatolien schon damals Saft aus Äpfeln herstellte. Noch heute findet sich der Name „Side“ in der französischen Bezeichnung Cidre, im spanischen „Sidra“ und im „Cider“, der britischen und auch deutschen Bezeichnung wider. Im Griechischen bedeutet der Name „Side“ Granatapfel, und wenn man der griechischen Mythologie Glauben schenken darf, dann hat sich Side, eine Tochter von Taurus, in einen Granatapfelbaum verwandelt, als sie sich nahe dem Fluss Manavgat an einer Nymphe, die in einen Baum verwandelt war, verletzte.

Bereits im ersten Jahrhundert wurden einem Wein aus Äpfeln und Birnen von einem Militärarzt heilende Kräfte zugesprochen. Aber auch der römische Gelehrte, Offizier und Verwaltungsbeamte Plinius berichtete von diesem Wein. Sogar Karl der Große (768 bis 814), König des Fränkischen Reiches, dem heutigen Frankreich, verfügte in der „Capitulare de villis vel curtis imperii…“, dass sich unter dem Personal eines jeden Richters eine Person befinden sollte, die in der Lage war, Apfelwein beziehungsweise „berauschende Getränke“ herzustellen.

Auf diese Weise kam der Cidre in die Normandie und gelangte durch Feldzüge und Handel nach Europa, vor allem nach England. Von England kam der Apfelcider auch in viele Kolonien, nach Australien und Amerika. Die erste Erwähnung der Rezeptur des Apfelgetränkes ist jedoch erst in Aufzeichnungen des 13. Jahrhunderts zu finden. Auch die erste Saftpresse wurde in demselben Jahrhundert eingeführt, sodass die Produktion nicht nur für den eigenen Bedarf reichte, sondern sie nahm größere Ausmaße an.

Obwohl es in Deutschland große Apfelkulturen und Anbaugebiete gibt, hat sich hier die Produktion von Apfelcider gegenüber dem regionalen „Äppelwoi“ (Apfelwein) noch nicht so durchgesetzt wie man es sich wünschen würde. Heute gibt es aber schon diverse deutsche Kellereien, die die moderne Form des Apfelweins, den Apfelsekt, produzieren und ihn unter dem Namen „Cider“ vermarkten. Bei Cider-Liebhabern, ist der moussierende Apfelwein besonders als Sommergetränk äußerst beliebt. Im Jahre 2020 belief sich der Pro-Kopf-Konsum in Deutschland auf 0,78 Litern.

Cider – Was ist darunter zu verstehen?

Apfelcider ist, wie bereits erwähnt, ein prickelndes alkoholisches Getränk, das auf der Basis von Apfelmost, der zu Apfelwein fermentiert wird, hergestellt wird. Der Apfelsekt wird vom Polarkreis bis zur südlichsten Spitze Europas, aber auch von der Atlantikküste bis hin zum russischen Hoheitsgebiet getrunken. Schon der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky schrieb in seiner Abhandlung „Ein Platz im Paradiese“, dass in der Bretagne Cidre getrunken wird.

Geschmacklich kann er sowohl süß als auch trocken, ja sogar ein wenig bitterer und herb daherkommen. Bei dem Geschmack spielen die verwendeten Apfelsorten, deren Zusammensetzung, die Produktion sowie Filtration und Fermentation eine große Rolle. Apfelcider können Sie aber auch neben dem Apfelgeschmack in anderen Geschmacksrichtungen erwerben. Auch das Farbspektrum des Apfelsektes ist breit gefächert. Es reicht von farblos über Zartrosa, Rosa und Bernstein-Gold sogar bis hin zu Braun. Auf dem Markt wird er in Flaschen oder in Dosen angeboten. Einige davon können Sie auch in unserem Cider Shop finden.

Apfelcider – Anbaugebiete und Apfelsorten

Apfel-Anbaugebiete

Produziert wird der Apfelschaumwein heute in vielen Ländern der Welt. Allerdings gehören sein Ursprungsland England mit den Anbaugebieten Mittel- und Südwestengland sowie Somerset und der weltweit größte Cidre-Hersteller Frankreich mit der Normandie, der Champagne, der Bretagne sowie Nord-Pas-de-Calais, den Ardennen, Savoyen und entlang der Loire zu den Klassikern. Nicht zu vergessen ist Cork in Irland, wo der Apfelschaumwein auch schon seit vielen Jahrzehnten hergestellt wird.

Aber auch in Asturien und dem Baskenland in Spanien, in Madeira in Portugal, in Zacatlán, Huejotzingo und im Distrikt Puebla in Mexiko, in Wallonien in Belgien, auf dem Ostkap in Südafrika, der Schweiz in Schaffhausen, in Österreich in Nieder- und Oberösterreich, Vorarlberg, in der Steiermark und Salzburg, in Lublin in Polen, in Quebec, British Columbia im Okanagan-Tal und Nova-Scotia in Kanada und in Oklahoma und Wyoming in den USA wird das Apfelgetränk produziert. Natürlich fehlt auch Deutschland in der Liste der Cider-Hersteller nicht. Hier wären vor allem die deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern sowie der Bereich Norddeutschland mit seinem „Alten Land“ zu nennen.

In Frankreich und Spanien gibt es übrigens für den Cidre beziehungsweise Sidra „Kontrollierte Anbaugebiete (AOC / DOC)“.

Landestypische Apfelsorten für die Cider-, Cidre- oder Sidra-Herstellung

Wenn Sie Apfelcider herstellen möchten, dann spielt die Apfelsorte kaum eine Rolle. Es kommt vielmehr auf den Säure- und Zuckergehalt des Saftes an. So sollte der Apfelsaft einen Säurewert aufweisen, der zwischen sechs und neun Gramm pro Liter liegt. Der Zuckergehalt sollte 60 Grad Öchsle nicht übersteigen. Dennoch sollten Sie wissen, dass verschiedene Apfelsorten auch unterschiedliche Apfelschaumweine hervorbringen. Dies ist damit zu begründen, dass es Apfelsorten gibt, die zum einen einen hohen Tanningehalt aufweisen und zum anderen recht säurebetont oder süß sind. Besonders nachfolgend aufgeführte Apfelsorten werden beispielsweise zur Apfelsekt-Herstellung verwendet:

In Deutschland sind es die Apfelsorten „Pink Lady“, „Grahams Jubiläumsapfel“ und „Prinz Albrecht“, die Ende September geerntet werden, „Jakob Lebel“ und „Horneburger“, die in der ersten bis zweiten Woche im Oktober pflückreif sind und die Spätsorte„Ontario“, die Anfang November geerntet wird. Für die inviduelle Saftherstellung eigenen sich besonders die späten Apfelsorten Cousinot, Bohnapfel, Seestermüher Zitronenapfel und Altländer Pfannkuchen.

In Frankreich sind es die traditionellen Apfelsorten „Chevalier“, „Doux Evêques“ und „Bénédiction Saint-Anne“. Aber auch die Äpfel der Sorten „Douce-Coёt-ligne“, „Douce-Moen“, „Jeanne Renard“, „Marie-Ménard“, „Kermerrien“, „Rouget de Dol“ und „Judor“ werden in Frankreich für den Cidre verarbeitet. Der König des Cidres, der mit dem roten Qualiätssiegel „Label Rouge“ versehene „Royal Guillevic“ Cidre, ist nur aus einer Apfelsorte, der nur im Morbihan wachsenden Sorte „Guillevic“, gekeltert.

In England zählen die Apfelsorten „Yarlington Mill“ und „Dabinett“ zu den populärsten Sorten, wenn es um die Cider-Produktion geht. Diese beiden Sorten stehen für einen hohen Tanningehalt und einen geringen Säureanteil. Durch diese Kombination erhalten viele Premium-Cider ihren typischen bittersüßen Geschmack. Aber auch aus Birnen wird in England das frische Getränk hergestellt.

In Spanien sind die üblichsten Apfelsorten, die der Herstellung von Sidra dienen, „Prieta“, „Clara“, „Gezamina“, „Ernestina“, „Teórica“, „Moko“, „Aritza“, „Goikoebre“, „Errezil/Reineta“, „Manttoni“, „Patzolua“ und „Mozulua“.

Wissen sollten Sie aber, dass Äpfel für die Saftgewinnung für die Cider-Produktion genussreif sein müssen. Das heißt, die Genussreife setzt ein, wenn die Äpfel ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis haben, das Fruchfleisch geschmeidig und der Geschmack sortentypisch ist.

Apfelcider – die Herstellung

Wenn Sie sich mit der Herstellung des moussierenden Apfelweins beschäftigen, dann werden Sie feststellen, dass sie noch genauso erfolgt wie vor Hunderten von Jahren. Die Äpfel werden gepresst und der entstandene Apfelsaft wird vergoren beziehungsweise reifen gelassen. Doch ganz so einfach ist es denn doch nicht. Bei dieser Herstellung wäre das Resultat wohl kein schmackhafter Apfelsekt, sondern ein Apfelgetränk, das nicht nur sauer, sondern auch trübe und nicht moussierend ist. Mit dem flüssigen Gold, das professionell produziert wurde, lässt sich dieser Trunk nicht vergleichen.

Um einen hochwertigen, schmackhaften Apfel-Cidre zu erhalten, sollten Sie die Äpfel einer Sortenauswahl unterziehen, da diese für die Aromen sowie für die Süße beziehungsweise Herbheit des Getränkes verantwortlich ist. Außerdem ist nicht jeder gut schmeckende Apfel für die Cider-Herstellung geeignet. Besonders gut sind die kleinen, sauren und runzligen, oft alten Apfelsorten. Wurde die Sortenauswahl getroffen, kann mit der eigentlich Herstellung begonnen werden. Oft werden die Äpfel nach dem Ernten zur Entfaltung ihrer Aromen noch eine Zeit lang gelagert, bevor mit ihrer Verarbeitung begonnen wird.

Zunächst werden die Äpfel sortiert und einer Reinigung unterzogen. Bevor die eigentliche Pressung erfolgt, werden die Früchte zerkleinert. Dies geschieht meist mithilfe einer Obstmühle. Der dabei entstandene grobe Brei wird nun gepresst und der austretende Most zur Fermentierung in Tanks oder Fässern verbracht. Wird der Apfelcider industriell hergestellt, werden zur Optimierung des Fermentierungsprozesses dem Most meist spezielle Hefekulturen, beispielsweise Sekthefe, zugesetzt. Aber auch die Abfüllung des Apfelgetränkes in Sektflaschen zur „klassische Flaschengärung“ wird praktiziert. Besonders in Frankreich wird die „Método tradicional“, bei der jeder einzelnen Flasche zur Erreichung einer erneuten Fermentierung ein wenig Hefe und Zucker zugegeben wird, angewendet. Das Resultat ist ein „Cidre Bouche“, ein Cidre, der durch Flaschengärung hergestellt wurde.

Bei der Fermentation findet die Umwandlung des Fruchtzuckers in Alkohol statt, das heißt, die im Most enthaltenen Kohlenhydrate werden zu Kohlenstoffdioxid (Verbindung von Kohlen- und Sauerstoff CO²) und Ethanol (Alkohol C2H6O) vergoren. Da die Fermentation bei niedrigen Temperaturen abläuft, dauert dieser Vorgang mit mehreren Wochen bis zu einem Jahr relativ lange, was sich auf das Aroma des Getränkes auswirkt. Noch bevor die Hefen den Zucker vollständig umgesetzt haben, wird die Fermentation gestoppt und es erfolgt die Umfüllung des Apfelgetränkes ohne Lufteinschluss in neue Fässer, die dann luftdicht verschlossen werden. Die Schwebestoffe und Hefen verbleiben jedoch im alten Fass.

Die Kohlensäure, die durch Fermentieren des restlichen Zuckers entsteht, wird der Apfelcider nicht nur spritzig, sondern auch haltbar. Meist wird der Apfelschaumwein aber zusätzlich mit Kohlensäure versetzt. Eine Steigerung des Alkoholanteils erreicht man durch die Zugabe von Zucker. Obwohl der Apfelcider schon nach kurzer Zeit trinkfertig ist, kann er ohne Qualitätsverlust durchaus zwei bis vier Jahre im Fass lagern. Abgefüllt in Flaschen oder Dosen wird das Apfelgetränk auf dem Markt dem Kunden angeboten. Auch in unserem Cider Shop können Sie den leckeren Cider kaufen.

Apfelcider – das Blending

Sehr oft werden Apfelschaumweine verschnitten. Das heißt, sie werden nicht nur aus einer Apfelsorte, sondern aus mehreren hergestellt. Dies hat den Vorteil, dass durch das Blending die Definition eines gleich bleibenden Geschmackes möglich ist und dies auch bei einer industriellen Massenproduktion. Allerdings wird nach dem Blending der Apfelcider nicht nur gefiltert, sondern zur längeren Haltbarkeit auch pasteurisiert. Auch die Zugabe von Sulfiten zur Konservierung, die schon als natürliches Produkt in Fruchtweinen vorhanden sind, sowie die Zugabe von Aromen sind möglich.


Apfelcider selbst herstellen - Schritt-für-Schritt-Anleitung

Natürlich können Sie aus Ihren Äpfeln, die Sie von den eigenen Apfelbäumen geerntet oder die Sie im Supermarkt gekauft haben, auch selbst Ihren eigenen Apfelcider herstellen. Sie benötigen dazu:

Utensilien:

  • Gemischte Äpfel
  • Entsafter
  • Glasballon
  • Hefe
  • Natrium- oder Kaliumsulfit
  • Schönungsmittel
  • Gärspund
  • Küchen- oder Musselintuch
  • Sifon
  • Flaschen zum Abfüllen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1:
Der erste Schritt ist das Sammeln, Pflücken oder Kaufen der benötigten Äpfel. Sie sollten Äpfel unterschiedlicher Apfelsorten verwenden, da Sie dadurch einen Apfelsekt mit einem einzigartigen Geschmack erhalten. Als Richtwert: 10 Kilogramm Äpfel ergeben circa fünf bis sieben Liter Most.

Schritt 2:
Nachdem Sie die Äpfel gesäubert haben, sind nur die schadhaften Stellen zu entfernen und die Äpfel in kleine Stücke zu schneiden. Die Schalen entfernen Sie nicht, da sie zur Geschmacksentwicklung beitragen. Nach dem Zerkleinern geben Sie die Früchte in den Entsafter, um den Most zu erhalten.

Schritt 3:
Der Apfelsaft wird zum Entfernen von Klumpen durch ein feines Küchentuch oder Musselintuch durchgeseiht.

Schritt 4:
Bevor Sie den Most in den Glasballon verbringen, ist dieser mithilfe von Natrium- oder Kaliumsulfit zu sterilisieren. Niemals Seife verwenden, denn die würde den Geschmack negativ beeinflussen. Ist der Glasbehälter steril, können Sie bedenkenlos den Saft hineingeben.

Schritt 5:
Dem Saft fügen Sie nun noch ein wenig Natrium- oder Kaliumsulfit hinzu und lassen die Flüssigkeit einen Tag lang ruhen.

Schritt 6:
Erst nach der Ruhepause geben Sie die spezielle Hefe (Brau-, Wein- oder Champagnerhefe), die Sie online erwerben können, in den Apfelsaft. Dazu entnehmen Sie ein wenig Apfelsaft und geben ihn in eine Tasse, die Sie dann in der Mikrowelle maximal lauwarm erwärmen. In diesen lauwarmen Most geben Sie die Hefe und rühren kräftig um. Erst danach geben Sie die Most-Hefe-Mischung in den Glasballon und rühren den Inhalt noch einmal um.

Schritt 7:
Nun verschließen Sie den Ballon mithilfe des Gärspunds. Nach 24 Stunden setzt die Gärung ein, was anhand einer Schaumbildung erkennbar ist. Auch jetzt ist Ruhe angesagt, und zwar für zwei Wochen.

Schritt 8:
Nach diesen zwei Wochen fängt der Apfelcider das Blubbern an und Sie müssen noch ein wenig Natrium- oder Kaliumsulfit dazugeben. Nach etwa einem Tag klart der Apfelschaumwein auf.

Schritt 9:
Um eine völlige Aufklarung des Apfelsektes zu erreichen, geben Sie noch das Schönungsmittel hinein.

Schritt 10:
Nachdem Sie auch die Flaschen zum Abfüllen analog dem Glasballon mit Natrium- oder Kaliumsulfit gereinigt haben, können die Flaschen befüllt werden. Dazu stellen Sie den Glasballon auf eine ebene Fläche und füllen mithilfe des Sifons und des Schlauches den Trunk in die Flaschen.

Schritt 11:
Nun können Sie den Apfelcider einmal probieren, ob ihm noch Süße fehlt. Sollte dies der Fall sein, dann geben Sie ein wenig Süßstoff dazu, niemals Zucker.

Schritt 12:
Haben Sie die Flaschen gut verschlossen, sollten Sie ihn noch zwei Wochen ruhen lassen. Je länger ein Apfelcider ruht, desto besser schmeckt er.

Die optimale Lagertemperatur für einen Apfel-Cider liegt bei zehn Grad Celsius. Bei dieser Temperatur entfaltet das Getränk sein volles Aroma. Vorteilhaft ist die Lagerung in einem kühlen Keller- oder Vorratsraum, der vor Sonnenlicht, Wärme und Feuchtigkeit geschützt ist. Nicht geöffnete Flaschen sind bis zu einem Jahr haltbar. Angebrochene Flaschen sind im Kühlschrank aufzubewahren und aufgrund des fortschreitenden Gärungsprozesses innerhalb von drei Tagen zu verbrauchen.

Apfelcider – seine Geschmacksrichtungen

Apfelcider wird in zwei Geschmackskategorien eingeteilt, und zwar in:

  • Süß oder Doux / Demi-Sec: mit einem Alkoholanteil von zwei bis vier Volumenprozent. Bei dieser Kategorie herrschen die fruchtigen Aromen vor.
  • Trocken oder Brut / Extra-Brut: mit einem Alkoholanteil von circa fünf Volumenprozent. Diese Apfelcider weisen ein komplexes Aroma auf, sind weniger fruchtig und herber.

Im Allgemeinen gilt, je länger der Reifeprozess ist, umso mehr Alkohol Volumenprozent weist das Apfelgetränk auf und umso herber schmeckt es. Wird der Reifevorgang gestoppt, schmeckt er süßer, ist kohlensäurehaltig und alkoholarmer als die herbere, trockenere Brut. Es werden allerdings auf dem Markt noch viele Cidre angeboten, die sich hinsichtlich Geschmacksrichtung und –profil unterscheiden, beispielsweise Strongow-Cider Red Berries.

Das Aromenspektrum bei den Apfelsekten beinhaltet sowohl erfrischende, fruchtige, halbtrockene Aromen, die eine gute Balance zwischen Herbheit und Säure aufweisen, wie der „Bulmers Original Premium-Cider“ und „Strongbow-Cider Gold Apple“, als auch reine Apfelcider. Aber auch süß-fruchtige Noten wie Birne zum Beispiel der „Stibitzer Apfel-Birne-Cider“, Kiwi wie der „Old Mout-Cider Kiwi & Lime“, Aromen von reifen roten Beeren wie zum Beispiel der „Strongbow Cider Red Berries“ und von tropischen Früchten wie Passionsfrucht, Maracuja, Litschis und Limetten finden Sie unter den Apfelcidern. Natürlich fehlen auch blumige Aromen, wie ein Hauch Holunderblüte und Blumen jeglicher Art sowie würzige Noten, wie Muskat, in der Aromapalette nicht.

Sogar Whisky wird von einigen Brennereien nach der Lagerung in Sherry- und Bourbonfässern zur Erreichung seines Finishs in Cider-Fässer verbracht. Ein solcher Whisky wartet mit weichen, süßen Aromen von Malz und Eiche gepaart mit frischen Apfelnoten auf. Auch die reinen Apfelcider zeichnen sich durch einen fruchtigen Geschmack aus, bei dem die Balance zwischen süß und sauer stimmt.
All diese Geschmacksrichtungen und den Cider-Whisky finden Sie in unserem Cider Shop. Hier können Sie diese Cider kaufen, sogar in unterschiedlichen Gebinden.

Apfelcider – zu welchen Speisen kann er kombiniert werden?

Wie alle anderen Weingetränke, ist auch Apfelcider zu Speisen kombinierbar. Aber auch als Aperitif für besondere Momente ist er super geeignet. Er ist nicht nur eine echte Alternative zu Wein und Bier, er bietet auch ein tolles Geschmackserlebnis.

Mit einem trockenen oder halbtrockenen Apfelcider können Sie einen Flamm- oder Zwiebelkuchen, deftige Fleischgerichte, wie Rippchen mit Sauerkraut oder ein Schweinsbraten mit Kraut und dunkler Soße sowie Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten wunderbar ergänzen. Aber auch zu Galettes (Crêpes aus Buchweizen) oder Crêpes, zu Baguette, Schmalzbrot und zu Gerichten mit Tomaten und Käse aller Art schmeckt er super.

Einen fruchtigen oder würzigen Apfelcider mit Aromen von beispielsweise Äpfeln oder Birnen beziehungsweise mit Vanille- oder Zimtnoten, reichen Sie zu Apfelkuchen oder zu Kuchen mit Sahne und Schokolade. Zu einem Hasenragout und Wildfleisch-Braten kommt ein Cidre mit Apfel- und Waldbeere-Aromen sehr gut an. Wenn Sie den etwas herberen Apfelsekt zu gebratenem Geflügel oder gebratenem beziehungsweise gegrilltem Rindfleisch kredenzen, dann haben Sie die richtige Entscheidung getroffen.

Besonders gut kommt der Cider auf Sommerpartys mit Freunden oder bei Grillabenden mit der Familie im Garten an. Hier darf das gut gekühlte frisch fruchtige Getränk nicht fehlen.

Apfelcider – Trinkkultur

Auch der Apfelcider sollte aus einem passenden Glas getrunken werden. Nur so kann man ihn in seiner vollen Aromenvielfalt genießen. Idealerweise sollten Sie das Getränk aus einem Cider-Glas trinken. Dieses Glas ist bauchig mit einer breiten Öffnung und hat einen kurzen oder keinen Stiel. Sehen Sie es sich in unserem Cider Shop einmal an, denn hier können Sie nicht nur Cider kaufen, sondern auch die dazu gehörigen Gläser. Alternativ können Sie aber auch das Getränk aus einer bauchigen Biertulpe oder einem bauchigen Rotweinglas genießen. Optimal für unterwegs ist jedoch, auf das Apfelgetränk in der Dose oder Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 0,33 Liter zuzugreifen, da Sie aus diesen direkt trinken können.

In Frankreich trinkt man den Cidre allerdings nicht aus Gläsern, sondern aus einer Bolée, einer kleinen bauchigen, dicken Keramiktasse ohne Henkel. In England wird der Apfelcider genauso gezapft wie Bier und in sogenannten Pint Gläsern, eine Art Longdrink-Gläser, ausgeschenkt und getrunken. Schon fast eine Zeremonie veranstalten die Nordspanier beim Einschenken ihres Sidra. Hier wird die einzuschenkende Flasche durch den Kellner weit über den Kopf gehalten und das Glas so tief wie möglich. Der Sidra fließt also erst ein ganzes Stück durch die Luft, bevor er das Glas erreicht. Das hat den Vorteil, dass der recht „stille“ Sidra die Luft berührt und dadurch „spritzig“ wird.

Im Allgemeinen soll der Apfelsekt bei zehn bis 12 Grad Celsius getrunken werden, da er bei dieser Temperatur sein volles Aroma entfaltet. Wenn Sie den Apfelsekt als sommerliches Getränk zu Speisen oder Kuchen kombinieren möchten, dann ist eine Trinktemperatur von sieben Grad optimal, das heißt, er sollte eisgekühlt sein. Auch wenn Sie den frischen fruchtigen Apfelcider an warmen Sommertagen draußen genießen möchten, sollten Sie ihn auf Eiswürfeln servieren. Gleiches gilt, wenn Sie einen Cocktail Apfelcider mit Whisky oder mit Cola kredenzen. Ganz gleich, auf welche Art und Weise Sie Ihren Apfelsekt genießen möchten, er ist ein leckeres Apfelgetränk, das nicht nur im Sommer schmeckt.

Apfelcider ist ein interessantes, erfrischendes, leckeres, kohlensäurehaltiges Getränk, das aus Apfelsaft beziehungsweise Most hergestellt wird, und dies in vielen Ländern der Welt. Seinen Ursprung hat das Getränk in England, jedoch ist Frankreich das führende Land in der Cidre-Herstellung. Aber auch in Spanien hat der Sidra, wie der Apfelcider dort heißt, eine lange Tradition. Erhältlich ist er in den Geschmacksrichtungen lieblich-süß bis zu trocken-herb. Natürlich wird er auch in anderen Geschmacksrichtungen wie rote Beeren, exotische und Zitrusfrüchte zum Beispiel Kiwi, Litschi und Limette, die Sie auch in unserem Cider Shop finden, angeboten. Hier können Sie in verschiedenen Gebinden Cider kaufen. Der Apfelsekt ist zwar besonders als Erfrischungsgetränk in den Sommermonaten beliebt, er ist aber auch eine hervorragende Begleitung von Speisen und ein begehrter Aperitif. Kurz: Apfelcider ist nicht nur sehr lecker und erfrischend, sondern er ist auch vielseitig verwendbar. Dieses Apfelgetränk sollten Sie unbedingt einmal pur mit Eis oder zu einem tollen Essen kombiniert ausprobieren. Apfelcider wird Sie begeistern.

 
 
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