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Die klimatischen Bedingungen tragen zu einer langsamen Traubenreifung bei, welche die feine Struktur des Champagners unterstreichen. Der Alkoholgehalt im Grundwein beträgt nur rund 11%, weshalb er bei der zweiten Gärung in der Flasche bzw. mit der Versanddosage (Wein-Zucker-Gemisch) wieder ausgeglichen wird. Das Rezept ist meist ein Betriebsgeheimnis der Produzenten und bestimmt über den Geschmack.

Da sich die Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier gut mit dem geologischen Gegebenheiten, wie beispielsweise Kreide- und Lehmböden ergänzen, werden für Champagner hauptsächlich diese Sorten verwendet.

Für alle, die noch genauer in die Welt des Luxusgetränks eintauchen möchten, gibt es nachfolgend noch detailliertere Informationen:

Champagner ist eine Luxusmarke

Nicht jeder Sekt darf sich Champagner nennen. In vielen Teilen der Welt gilt dieser besondere Schaumwein als das festlichste Getränk schlechthin. Man reicht ihn zu Hochzeiten, Jubiläen und begießt damit die größten Lebenserfolge. Sein besonderer Ruf resultiert aus der Seltenheit des Getränks und seines besonderen Geschmacks. Damit ein Schaumwein den Namen Champagner führen darf, muss er strenge Kriterien erfüllen. Der Begriff "Champagner" oder französisch "le Champagne" ist ein geschützter Name.

Die Kriterien für einen Champagner

Damit ein Schaumwein die Bezeichnung Champagner führen darf, muss er fest vorgeschriebene Voraussetzungen erfüllen. Der Name "Champagner" ist zudem seit dem Jahr 1936 ein geschützter Markenbegriff. Die Einhaltung der Kriterien wird durch unabhängige Stellen überprüft. Zunächst dürfen für einen Champagner nur Trauben verwendet werden, die in dem französischen Weinanbaugebiet der Champagne gelesen wurden. Dabei gilt es strenge Anbauvorschriften zu beachten wie zum Beispiel die Pflanzendichte und eine Ertragsbeschränkung. Die Lese muss per Hand erfolgen und die Trauben im Anschluss sofort und schonend gepresst werden. Der Wein wird einer zweiten, der Flaschengärung, unterzogen. Auf diese Weise bildet sich Kohlensäure. Im Champagner Shop werden ausschließlich Schaumweine aufgeführt, die diese Kriterien erfüllen.

Aromatisch und feinperlig: Der Geschmack von Champagner

Der Champagner ist nicht allein wegen seiner begrenzten Quantität ein besonderes Produkt. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist der besondere Geschmack. Die geschmackliche Differenzierung zwischen Schaumweinen auf der einen Seite und Champagner auf der anderen Seite ergibt sich insbesondere durch das unterschiedliche Gärungsverfahren. Für einen echten Champagner ist das Flaschengärungsverfahren vorgegeben, während andere Schaumweine in der Regel durch Tankgärung oder im Transversierverfahren gären. Die Flaschengärung ist nicht nur besonders aufwendig, sondern sorgt auch für den prickelnd-feinen Geschmack des Getränks. Das macht sich auch optisch bemerkbar. Die Bläschen im Champagner sind viel feiner als diese im Sekt oder einem anderen Schaumwein. Zudem perlen sie deutlich länger im Glas nach dem Einschenken.

Wo werden die Trauben für Champagner hergestellt

Wie der Name es bereits andeutet, kommt der Champagner aus Frankreich. Das Anbaugebiet ist seit dem Jahr 1927 streng reglementiert. Es umfasst etwas mehr als 33.000 Hektar und trägt den Namen Champagne. Dieses Gebiet befindet sich im Nordosten von Frankreich und beinhaltet die Regionen Aisne, Aube, Haute-Marne, Marne und Seine-et-Marne. Es erstreckt sich über mehr als 150 km und man kann nicht von einem homogenen Gebiet sprechen. Dazu kommen noch unterschiedliche Bodentypen. Daher teilt man die Champagne in verschiedene Weinanbaugebiete ein. Zu den bedeutendsten gehören die Montagne de Reims, Cote des Blancs, Cote des Bar und Vallee de la Marne. In jüngster Zeit denkt man über die Vergrößerung des Anbaugebietes nach.

Welche Rebsorten kommen für den Champagner in Betracht?

In einen Schaumwein mit der Bezeichnung Champagner werden grundsätzlich nur drei Rebsorten verwendet. Dies sind die weiße Rebsorte Chardonnay sowie die roten Rebsorten Meunier und Pinot Noir. In den Zulassungskriterien sind weitere Rebsorten genannt, die heute praktisch kaum noch zur Anwendung kommen. Die Mischung dieser Sorten bestimmen den Charakter des Champagners. Experten sind der Ansicht, dass erst das Zusammenspiel der Sorten den besonderen Geschmack des Schaumweines ausmachen. Übrigens kommen für die Herstellung eines Champagners nur der Traubensaft und nicht die Schale mit den farbgebenden Pigmenten zum Einsatz.

Besonderheiten bei der Traubenverwendung

Wer einen besonders seltenen Champagner kaufen möchte, schaut sich im Champagner Shop nach den Besonderheiten Blanc de Blancs und Blanc de Noirs um. Ein Blanc de Blancs ist ein Champagner, der lediglich aus hellen Rebsorten besteht. Er entwickelt nach einer langen Lagerzeit ein besonders exquisites Aroma. Ein Blanc de Noirs hingegen besteht ausschließlich aus roten Trauben. Die Trauben werden sofort nach der Lese gepresst. Daraus entsteht ein vollmundiger Schaumwein.

Was ist beim Anbau, der Lese und der Pressung von Champagner zu beachten?

Die Qualitätskriterien für einen Champagner beziehen sich nicht allein auf das Anbaugebiet. Auch für den Anbau selbst, die Traubenlese und die Pressung gelten strenge Maßstäbe, die es zu erfüllen gilt, wenn das Produkt die Bezeichnung Champagner tragen soll. Obgleich die Pflanzdichte in der Champagne mit bis zu 8000 Rebstöcken je Hektar besonders hoch ist, ist der Leseertrag pro Hektar reglementiert. In normalen Jahren sind es 15500 kg je Hektar. Gelesen werden die Trauben nur per Hand. Die roten Rebsorten müssen schnell ausgepresst werden. Andernfalls setzen sich die roten Farbstoffe der Schale auch in den Grundwein ab. Bei der Pressung wird der erste Most vom mehrfach gepressten Rest auch qualitativ unterschieden. Die besonderen klimatischen Bedingungen der Champagne tragen zu der langsamen Reifung der Trauben bei. Durch diese wird die feine Struktur des Champagners unterstrichen.

Der Gärungsprozess

Im Anschluss an die Lese wird durch alkoholische Gärung aus dem Most der sogenannte Grundwein hergestellt. Der Alkoholgehalt im Grundwein beträgt nur rund 11%, weshalb er bei der zweiten Gärung in der Flasche bzw. mit der Versanddosage (Wein-Zucker-Gemisch) wieder ausgeglichen wird. Das Rezept ist meist ein Betriebsgeheimnis des Produzenten und bestimmt den individuellen Geschmack des jeweiligen Champagners. In der Regel setzt sich ein Champagner aus den Grundweinen verschiedener Jahrgänge zusammen. Diese Vermischung wird auch als Assemblage bezeichnet. Hieraus entstehen jahrgangslose Champagner. Im Vergleich dazu bezeichnet man einen Champagner, der aus den Trauben eines Jahrgangs produziert wird, als Jahrgangs-Champagner. Typisch und vorgeschrieben für die Champagner-Herstellung ist die Flaschengärung. Um diese Gärung möglich zu machen wird dem Grundwein Rüber- oder Rohrzucker sowie ein wenig Hefe beigefügt. Die Flaschengärung dauert etwa drei Wochen. Eine Lagerung des Champagners ist über mehrere Jahre möglich. Seine Aromen erhält dieser Luxus-Schaumwein durch den Vorgang der Autolyse. Die Autolyse bezeichnet den Zersetzungsprozess der abgestorbenen Hefe, die auch für die lange Perlung des Champagners sorgt. Vorgegeben ist eine Reifezeit für einen jahrgangslosen Champagner von 15 Monaten und für einen Jahrgangs-Champagner von drei Jahren.

Die geheimnisvolle Dosage


Wer einen Champagner kaufen möchte, sollte unbedingt auf die Dosage achten. Sie verleiht einem Champagner die prägende Note und damit die Geschmacksrichtung. Bei der Dosage handelt es sich um die Auffüllung des Flüssigkeitsverlustes vor dem Verschluss der Flasche mit dem Champagner-Korken. Welche Dosage verwendet wird, ist das Geheimnis der Hersteller. Sie entscheidet, ob der Champagner sehr trocken oder süß schmeckt. Die Dosage kann ein Süßwein sein oder die Süßreserve oder auch aus ausschließlich Zucker bestehen. Sie erkennen die Geschmacksrichtungen an folgenden zusätzlichen Bezeichnungen:
- Doux: sehr süß, mit mehr als 50 Gramm Restzucker je Liter
- Demi Sec: süß, der Restzuckergehalt beträgt 32 bis 50 Gramm je Liter
- Sec: hier ist eine Dosage mit 17 bis 32 Gramm je Liter verwendet
- Extra Dry oder auch Extra Sec: der Restzuckergehalt beträgt 12 bis 17 Gramm je Liter
- Brut: feinherb mit einem Restzuckergehalt von 0 bis 12 Gramm je Liter
- Extra Brut: herb, mit einem Restzuckergehalt von 0 bis 6 Gramm je Liter
- Ultra Brut, auch Brut integral und Brut nature: sehr herb mit keinem Restzuckergehalt
Anhand der Angabe der Dosage kann man die Geschmacksrichtung bestimmen und den Champagner erwerben, der am besten zusagt. Im Champagner Shop finden sich selbstverständlich Champagner in den unterschiedlichsten Dosagen.

Woher stammt der Champagner?

Die These, dass der Champagner von einem Mönch mit dem Namen Dom Pérignon erfunden wurde, hält sich hartnäckig. Doch der Mönch aus dem 18. Jahrhundert hat die Flaschengärung, die den Champagner so einzigartig macht, nicht entdeckt. Tatsächlich wurde dieses besondere Getränk, wahrscheinlich irrtümlich, von den Engländern erfunden. Und das kam so: Wein wurde in der Champagne schon immer angebaut. Zudem lag die Region, logistisch betrachtet, optimal. Sowohl nach Paris als auch zu den Häfen Le Havre und Calais war es nicht weit. Entsprechend wurde der Wein aus der Champagne häufig nach England exportiert. Möglicherweise waren die Weine noch nicht durchgegoren oder es wurde Zucker und Gewürze dazugegeben: Jedenfalls wurde auf diese Weise der Champagner geboren. Allerdings konnte man zu dieser Zeit die Zweitgärung nicht kontrollieren. Hier kommt der eingangs erwähnte Dom Pérignon wieder ins Gespräch. Er war es, der etliche Verbesserungen bei der Herstellung des Schaumweins erfand. Auf ihn geht zum Beispiel das Verschneiden von Trauben aus verschiedenen Lagen zurück.

Was die Flaschengröße bewirkt


Einen Champagner erhält man in vielen unterschiedlichen Flaschengrößen. Auch diese müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, um diesen edlen Tropfen beherbergen zu dürfen. Grundsätzlich besitzen Champagnerflaschen in ihrem Boden eine konische Vertiefung. Dadurch wird die Druckbeständigkeit verbessert. Da die Besonderheit beim Champagner die Flaschengärung ist, wirkt sich die Flaschengröße auch auf den Geschmack aus. Die übliche Flaschengröße ist die 0,75 Liter-Flasche, die auch die Größenbezeichnung 1/1 trägt. Doppelt so groß sind die Magnum-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 1,5 Liter. Bekannt ist auch die Flaschengröße Piccolo, die 0,2 Liter umfasst. Geöffnet werden Champagner-Flaschen stilecht mit einem Champagnersäbel. Das Benutzen mit dem Champagnersäbel wird Sabrieren genannt. Alternativ kann man natürlich auch einen Sektflaschenöffner benutzen. Die größte bekannte Champagner-Flasche mit der Bezeichnung Midas oder Melchisedech beinhaltet 30 Liter. Diese Größen sind allerdings sehr selten, da bei diesem Umfang die Qualitätssicherung schwierig ist.

Der Korken beim Champagner


Für den Korken einer Champagnerflasche wird eine Kombination aus Naturkork und aus Presskork verwendet. Nur sehr große Champagnerflaschen werden mit einem Korken aus reinem Naturkorken verschlossen. Die Form der Korken entspricht nach dem Verschluss eines Pilzes mit einem konischen Fuß. Mit Hilfe von einem Drahtgeflecht oder einem Metallbügel wird der Korken am Flaschenkopf gesichert.

Warum am Champagner gerüttelt werden muss

Für den Gärprozess wurde dem Champagner bekanntlich Hefe zugesetzt. Die Reste dieser Hefe müssen vor dem Verkauf entfernt werden. Um die abgelagerte Hefe von der Wand der Flaxhe zu trennen, wird die Flasche gerüttelt. Dies erfolgt nach einem festgelegten Konzept und dauert etwa 21 Tage. Während eines kontinuierlichen täglichen Drehens der Flaschen werden diese nach und nach auf den Kopf gestellt. Erfahrene Rüttlerinnen und Rüttler schaffen täglich bis zu 40000 Flaschen. Immer häufiger kommen Roboter zum Einsatz. Steht die Flasche schließlich senkrecht auf dem Kopf, hat sich die Hefe im Hals der Flasche gesammelt. Um diese aus der Flasche zu entfernen wird abgeschlämmt.

Was bedeutet Gegorgieren?

Das Gegorgieren oder Abschlämmen ist das Verfahren bei der Champagner-Herstellung, um die Reste der Gärhefe zu entfernen. Dabei wird der Flaschenhals in ein Eisbad getuncht, sodass die Hefe im Flaschenhals zu einem Pfopfen gefriert. Anschließend öffent man den Kronkorken und der Hefepfropfen kann entweichen. Anschließend wird die Flasche mit einem Korken verschlossen und ist für den Verkauf bereit.

Wie lange ist Champagner haltbar?


Für die Antwort auf die Frage der Haltbarkeit unterscheidet man die Jahrgangs-Champagner und den Schaumwein ohne besonderen Jahrgang. Letzterer erreicht seinen besten Geschmack nach etwa zwei Jahren der Lagerung. Der Jahrgangs-Champagner hingegen darf zehn und mehr Jahre lagern, ohne an Qualität zu verlieren. Empfindlich reagiert der Spezial-Schaumwein auf Lichteinfall. Insbesondere auf Beleuchtung durch Leuchtstoffröhren. Dabei werden Schwefelwasserstoffe freigesetzt, die die Güte des Schaumweines beeinträchtigen. Man nennt dies beim Champagner einen "Lichtgeschmack". Man bewahrt daher einen Champagner kühl und möglichst dunkel auf. Keller und Gewölbe eignen sich dafür am besten. Ein guter Weinschrank tut es aber genauso gut. Eine geöffnete Champagnerflasche sollte so schnell wie möglich getrunken werden. Ist die Flasche gut gegen Druckverluste gesichert, kann eine gut gekühlte geöffnete Flasche noch 24 Stunden aufbewahrt werden, ohne dass sie an Qualität verliert.

Was verrät das Etikett eines Champagners?

Von einem Etikett auf einer Champagnerflasche kann man alle wichtigen Informationen entnehmen. Auf diese Weise wählt man im Champagner Shop immer den perfekten Schaumwein. Als Mindestangaben enthält das Etikett Daten zu den Namen der Marke und des Herstellers. Dazu gehört auf das Champagnerflaschen-Etikett die Angabe zum Flascheninhalt sowie der Alkoholgehalt. Ein echter Champagner trägt, und darf es auch, die Bezeichnung "Champagne". Zusätzlich kann auf dem Etikett weitere Spezifikationen vermerkt sein. Zum Beispiel die Dosage oder eine Qualitätsangabe wie Cuvée oder réserve.

Die wichtigsten Marken

Wer einen Champagner kaufen möchte, trifft dabei auf eine Vielzahl von Marken. Diese Sorten gehören meist zu den wenigen großen Genossenschaften. Viele kleinere Winzer verkaufen ihre Trauben an diese Genossenschaften. In der jüngeren Zeit bemühen sich junge, moderne Winzer verstärkt, wieder eigene Marken herzustellen. Auf dem Etikett findet man die Kürzel der Genossenschaften. Zu den bedeutendsten Champagnerhäusern gehören Bollinger, Drappier, Krug, Henriot, Marie Stuart und Vranken.

Die Champagner-Marken


Wenn man im Champagner Shop stöbert, kann man sicher sein, echten Champagner zu kaufen. Nicht jeder Sekt oder Schaumwein, selbst andere Produkte, die offensichtlich nichts mit Wein zu tun haben, dürfen den erlauchten Namen tragen. So kann ein in Deutschland hergestellter Sekt niemals den Namen Champagner erhalten. Mehr noch, mittlerweile ist die Verwendung jeden Ausdrucks, der an das Wort erinnert, verboten und wird streng gemaßregelt. Geläufig ist hingegen der umgangssprachliche Ausdruck "Schampus". Er bezeichnet jedoch Sekt, Schaumwein und Champagner gleichermaßen und undifferenziert.

Ertrag und Verbrauch

Aufgrund des begrenzten Anbaugebietes bleibt der Jahresertrag recht stabil. Knapp 400 Millionen Flaschen werden jährlich neu abgefüllt. Nimmt man die lagernden Flaschen hinzu, gibt es derzeit etwa 1,5 Milliarden Flaschen Champagner. Mehr als die Hälfte der jährlich verkauften Champagnerflaschen verbleiben in Frankreich. Daneben gehören Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Deutschland und Italien zu den größten Abnehmern weltweit. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf etwa 4 Milliarden Euro.

Qualitätsbezeichnung Cuvée

Es lohnt sich, beim Kauf eines Champagner auf die Feinheiten zu achten. Trotz aller Herstellerbedingungen gibt es zwischen den einzelnen Champagnersorten deutliche Qualitätsunterschiede. Champagner Cuvée zum Beispiel bezeichnet den Champagner, der aus dem ersten Most, der beim Keltern entsteht, gefertigt wird. Diese erste Pressung ergibt einen angenehmen, sehr milden Geschmack. Im Vergleich dazu ist der Grundwein, der mehrmals gekeltert wurde, deutlich bitterer. Diesen Saft nennt man Première Taille. Er enthält mehr Tannin und ist dunkler als der Cuvée. Der Cuvée de Prestige ist einer der edelsten und wertvollsten Champagner.

Qualitätsbezeichnung Jahrgangschampagner

Als Jahrgangschampagner wird ein Schaumwein bezeichnet, der ausschließlich aus Trauben eines Jahres produziert wird. Der Geschmack eines solchen Jahrgangschampagners kann nie wieder reproduziert werden. Er beinhaltet demnach einen einzigartigen Geschmack. Im Unterschied zu Champagner, der sich aus verschiedenen Jahrgängen zusammensetzt, muss ein Jahrgangschampagner wenigstens drei Jahre reifen. Erst nach dieser Zeit haben sich die Aromen ausreichend entwickelt. Momentan sind die Jahrgangchampagner aus den 1970er und 1980er sehr begehrt.

Qualitätsbezeichnung Winzerchampagner

Wir haben weiter oben festgestellt, dass auf dem Etikett der Champagnerflasche zuweilen auch das Kürzel des Herstellers vermerkt ist. Handelt es sich um das Kürzel RM, das für récoltant Manipulateur steht, handelt es sich um den sogenannten Winzerchampagner. Dieses Kürzel bezeichnet einen Champagner, der nur aus den Trauben eines Winzers hergestellt wurde. Die kleinen Auflagen sowie die Homogenität des so beschränkten Anbuagebietes bringen Spitzen-Champagner hervor. In der Regel handelt es sich um Grand-Cru-Trauben, die die Winzer für einen Winzerchampagner lesen. Es gibt sogar Winzerchampagner, die sehr seltene Champagner produzieren, die gänzlich ohne eine Dosage auskommen.

Qualitätsbezeichnung reéserve

Ein Champagner mit dem Zusatz réserve ist ein beliebtes Qualitätszeugnis. Diesen Zusatz dürfen nur die Champagner erhalten, die aus dem Most älterer Jahrgänge hergestellt wurden. Diese Schaumweine zeigen ein besonders gereiftes und volles Aroma.

Fazit


Die Restriktiven, die begrenzte Menge und die besondere Herstellungsmethode machen einen Champagner zu einem einzigartigen Getränk. Es eignet sich deshalb für die besonderen Momente im Leben und steht für Luxus. Lassen Sie die Korken knallen - am Besten mit einem Qualitäts-Champagner von delicando.

 
 
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